…auch bei schönstem Wetter fahren wir nicht Rad, gehen nicht wandern oder chillen grillend im Paradies – nein, wir proben!
Archiv der Kategorie: Spielzeit 2014
Sie proben, sie proben…
Noch reichlich unglamurös, also ohne Kostüme, Maske und Requisite gestalten sich derzeit unsere Proben. Die weißen Zettel in unseren Händen gehören leider auch nicht zum Stück, sondern deren Inhalt in unsere Köpfe – aber derzeit geht’s halt noch nicht ganz ohne Text. Wir proben, wir proben…
Die Requisiten von c.t.
Eine liebgewonnene Tradition bei c.t. ist das „Bastelstündchen“. Denn: In jeder Spielzeit benötigen wir Unmengen an Requsiten, bisher waren es meist Gemälde – vom unanständigen Studentenbildchen über das züchtige Familienportrait bishin zum delikaten Barockschinken. Die Mitglieder des Ensembles zeichnen, schmieren und radieren dann, was das Zeug hält – in Öl, Pastell, Aquarell oder mit Bier. Für unser aktuelles Projekt benötigen wir – wer hätte es gedacht – vor allem Hüte. In der Galerie findet ihr einen kleinen Überblick über die Kunstwerke der letzten Spielzeiten. Preisanfragen bitte an den Admin…
Spielzeit 2014 – Der Florentiner Hut von Eugène Marin Labiche
Die Proben zum aktuellen Projekt der Theatergruppe c.t. gehen in die heiße Phase… Die Aufführungen sind im April 2014 geplant.
Doch worum geht’s eigentlich?
Endlich erfüllt sich Herrn Fadinards langersehnter Traum – er heiratet die schöne Helene, die einzige Tochter der robusten Baumschulgärtnerin Nonancourette. Zuvor macht er Rast im Wald von Vincennes – ein verhängnisvoller Fehler. Das Pferd seiner Droschke lässt sich dort den wertvollen Florentinerhut der Dame Anais schmecken, die sich gerade mit dem Offizier Emile in den Büschen vergnügt. Das Vergnügen endet, als Anais das Malheur bemerkt. Aus Angst vor ihrem eifersüchtigen und cholerischen Gatten fordern sie und Emile ein gleiches Exemplar zurück. Sie zwingen Fadinard, Stillschweigen zu bewahren und an seinem Hochzeitstag zum Hutjäger zu werden. Nicht nur die aufbrausende Schwiegermutter und die anhängliche Hochzeitsgesellschaft, in deren Gefolge sich Fardinard durch ganz Paris auf eine Odysee nach dem Hut begibt, erschweren Fardinards Vorhaben. Denn immerhin ist die beste Hutverkäuferin am Platz eine ehemalige Liebschaft, die den letzen Hut erst vergangene Woche an eine germanophile Opernliebhaberin verkauft hat. Und wieviel versteht eigentlich der schwerhörige Onkel Vezinet von Primeln, Mohnblumen und …Teontadon taraxacon?